Warum ich dank Facebook aus der Einsamkeit gekommen bin, erzähle ich dir in diesem Artikel.
Am 1. März 2021 begann das 12. Jahr meiner Facebook-Zugehörigkeit.
Bist du auch bei Facebook?
Wie lange nutzt du schon Facebook?
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Inhaltsverzeichnis
Ich bin Facebook sehr dankbar.
Meine Anmeldung bei Facebook war damals, am 28.02.2010, einer meiner ersten Schritte, um aus tiefen Depressionen und der Einsamkeit herauszukommen, die mich 10 Jahre lang quälten.
Aus einem Impuls heraus entschied ich mich, wieder selbst Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Natürlich ging das nicht so schnell und so reibungslos, wie ich das gern gehabt hätte.
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Die Facebook-Freundschaften waren meine ersten und wichtigsten sozialen Kontakte, die ich seit der Krankheit aufgebaut hatte, denn in meinem realen Leben hatte ich sämtliche Kontakte verloren. Dadurch war ich immer tiefer in Depressionen und chronische Schmerzen gerutscht. Ich habe mich sehr einsam gefühlt, obwohl ich zwei tolle Töchter und drei großartige Enkelkinder habe. Besonders meine jüngste Tochter hätte mir gern aus den Depressionen herausgeholfen. Sie hat sich umfassend im Internet informiert, was Depressionen sind und wie man damit als Angehöriger umgeht. Auch ihr bin ich unendlich dankbar, denn sie war und ist immer für mich da, besonders auch jetzt in der Corona-Zeit und meiner Krebserkrankung 2020.
Mit Facebook aus der Einsamkeit
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Von 2010 bis 2017 hatte ich mich mit 5000 Facebook-Freunden vernetzt. Viele davon hatte ich im Laufe der Jahre persönlich getroffen und mit einigen sind echte Freundschaften entstanden.
Damals war das Ziel, auf Facebook so schnell wie möglich die Höchstgrenze zu erreichen, nämlich 5000 Freunde. Im Laufe der Jahre habe ich mich auch mit Menschen in anderen sozialen Netzen verbunden, wie in YouTube, LinkedIn, Twitter, Pinterest und Instagram. Netzwerkübergreifend hatte ich ein riesengroßes Netzwerk mit über 25.000 Menschen aufgebaut.
Natürlich ist es unmöglich, mit so vielen Menschen wirklich aktiv verbunden zu sein.
In Facebook zum Beispiel wurde deshalb der Algorithmus geändert und es war plötzlich schädlich, 5000 Freunde zu haben. Das ist ja wirklich nachvollziehbar.
Ich glaube, das war 2018/2019. So genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern.
Ich hatte gelernt, auf Masse zu gehen, statt auf Klasse.
Das sollte sich nun rächen und mich ausbremsen.
Facebook mit Wohlfühl-Charakter
Der Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Facebook, Mark Zuckerberg, will, dass sich die Menschen auf der Plattform wohl fühlen und lange bleiben, also die Verbundenheit stärken. Er legt inzwischen sein Hauptaugenmerk auf die Facebook-Gruppen, weil dort in der Regel ein intensiverer Austausch stattfindet, als im Facebook-Profil oder in der Facebook-Seite.
Die Facebook-Seite bekommt kaum noch Reichweite und spielt eigentlich gar keine Rolle mehr. Du brauchst sie lediglich dafür, bezahlte Werbung (Facebook Ads) zu schalten, eine Gruppe zu erstellen oder deine Seite mit Instagram zu verknüpfen.
Desto mehr ich mit meinen Facebook-Freunden in meinem Facebook-Profil oder/und im Facebook-Messenger kommuniziere, umso größer ist meine eigene Reichweite. Das heißt, dann werden meine Beiträge noch mehr Menschen aus meinem Netzwerk angezeigt.
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Also habe ich mich in den letzten 2 Jahren von ganz vielen wieder „entfreundet“, mit denen nie ein Austausch stattgefunden hat. Gleichzeitig habe ich bei dieser Aktion gesehen, wessen Facebook-Profil gar nicht mehr aktiv ist. Also lag es auf der Hand, die Verbindung zu kappen.
Das „Entfreunden“ war und ist wirklich viel Arbeit, denn ich schaue mir vorher jedes Profil auf Facebook und im Messenger an. Ich nutze dazu jeden Tag die Geburtstagsliste, die von Facebook zur Verfügung gestellt wird.
Bis heute habe ich es geschafft, die Zahl zu halbieren.
Aber auch die 2500, die ich noch habe, werde ich weiter reduzieren, denn selbst mit 2500 Menschen kann ich nicht regelmäßig kommunizieren.
Wer also mit mir auf Facebook befreundet bleiben will, tut gut daran, mir eine persönliche Nachricht zu schicken.
Da ich natürlich Facebook auch geschäftlich nutze, verbinde ich mich vorrangig mit Menschen, deren Facebook-Profil mich anspricht, die sich für mich interessieren und denen ich helfen kann.
Da ich natürlich Facebook auch geschäftlich nutze, verbinde ich mich vorrangig mit Menschen, deren Facebook-Profil mich anspricht, die sich für mich interessieren und denen ich helfen kann.
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Analyse und Optimierung deines Facebook-Profils
Ich habe in den 11 Jahren Facebook-Nutzung sehr viel über dieses soziale Netzwerk gelernt und lerne täglich dazu. Momentan gibt´s wieder eine ganze Menge an Änderungen, die Facebook nach und nach für alle ausrollt. Ich schaue immer, dass ich auf dem neuesten Stand bin und dieses Wissen an meine Kunden weitergebe.
Deshalb biete ich eine Analyse und die Optimierung deines Facebook-Profils und deiner Facebook-Seite an.
Wenn du also erfahren willst, worauf du in deinem Facebook-Profil achten solltest, welche Einstellungen du vornehmen solltest usw., dann kontaktiere mich.
Wenn du also erfahren willst, worauf du in deinem Facebook-Profil achten solltest, welche Einstellungen du vornehmen solltest usw., dann kontaktiere mich.
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Besonders, wenn du Facebook auch geschäftlich nutzt, solltest du dein „Schaufenster“ ansprechend gestalten und nicht mit plumper Werbung zuballern.
Die Menschen sind nicht in Facebook, um etwas zu kaufen, aber sie kaufen gern bei dir, wenn du vorher viel Vertrauen aufgebaut hast.
Und um Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, dich zu zeigen, wer du bist, wie du bist und was du tust. Verbiege dich nicht und sei nicht zu sehr perfekt, sondern zeige dich, wie du wirklich bist. Zeige dich auch mal von deiner verletzlichen Seite. Das macht dich sympathisch.
Ich bin auch in Social Media als Mut-Macherin unterwegs
Dadurch, dass ich, seitdem ich vor einem Jahr die Krebs-Diagnose bekommen habe, so offen in Facebook mit der Erkrankung umgehe, mache ich vielen Menschen Mut. Sie lernen so auch meine Schwachstellen kennen und verfolgen meinen Heilungsprozess. Und sie sehen, dass ich mich nicht unterkriegen lasse.
Aus den Kommentaren zu meinen Postings ziehe ich im Gegenzug sehr viel Kraft für mich.
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Und natürlich zeige ich auch, was ich tue.
In einigen Gruppen gibt´s Wochen-Rückblicke. Dort feiere ich oft meine Erfolge der letzten Woche und bin manchmal selbst erstaunt, was ich alles geschafft habe.
Um es in einem Satz zu sagen, bin ich in den 11 Jahren extrem gewachsen, habe die Depressionen und die Einsamkeit hinter mir gelassen und bin nun DIE Mut-Macherin für Frauen 60+, die sich einsam fühlen, unter der Isolation leiden und Angst vor der digitalen Technik und dem Internet haben.
Und ich möchte dir Mut machen, Facebook zu nutzen, wenn du es nicht schon tust.
Es gibt viele Möglichkeiten, deine Privatsphäre zu schützen.
Das zeige ich dir gern in meinem 1zu1 Workshop per Bildschirmübertragung in Zoom.
Wenn du ZOOM noch nicht kennst oder nicht so richtig weißt, wie das funktioniert, dann lies meine bebilderte ZOOM Schritt-für-Schritt-Anleitung.
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